Ich war auf der Suche, nach was genau, konnte ich selbst nicht genau beschreiben. Meine Intuition sagte mir, dass es etwas mit meinem Körper zu tun haben sollte.
Dem Logarithmus von Social Media sei Dank wurde ich auf eine Ausbildung zur Dipl. Kinesiologin auf Basis Touch for Health aufmerksam. Es sprach mich an, auch wenn für mich noch nicht genügend Infos dabei waren. Bei meiner Recherche stieß ich auch auf andere Institute, die diese Ausbildung anboten. Bei einem aus NÖ war sogar ein Video zu sehen, relativ kommentarlos, wo ein sogenannter Muskeltanz vorgeführt wurde. Damals hat mich das eher verwirrt zurückgelassen, weil tanzen wollte ich eigentlich nicht.
Trotzdem folgte ich meiner Eingebung und startete diese Ausbildung in Graz.
In einer Welt, in der oft ganz viel theoretisches Wissen vermittelt wird, bevor es zum praktischen Teil kommt, war es ganz faszinierend, dass es hier gleich mal ans Werkeln und Spüren ging.
Einigen fiel das leichter, da sie bereits beruflich ohnehin am Körper anderer Menschen arbeiteten. Für mich und manch andere Quereinsteiger*innen war das anfangs doch eine ziemlich große Überwindung – wir wollten ja nichts falsch machen oder gar jemandem weh tun. Wir waren noch zu „verkopft“.
Dennoch waren auch für uns rasch Unterschiede zu spüren:
– es ging um den kinesiologischen Muskeltest zu unterschiedlichen Muskeln,
….das reine Wahrnehmen ohne zu bewerten,
…das Annehmen, dass es jetzt so ist, sich jetzt so anfühlt.
Noch spannender: durch eine konkrete und klare Fragestellung, auf die nur eine Ja/Nein-Antwort folgt, kann ich das jeweilige Körpersystem „befragen“.
Alles, was wir erleben und erfahren, was wir uns angelernt und angeeignet haben, ist in unserem Körper bzw. in den Zellen gespeichert. Alles, was ich als wahr empfinde, was sich schon durch ständige Wiederholung oder auch Traumata eingeprägt hat, liefert eine bestimmte Energie, auf die der kinesiologische Muskeltest reagiert.
Allerdings bloß, weil ich etwas als wahr empfinde, heißt das nicht zwangsläufig, dass es für mich auch zuträglich ist. Es kann also in meinen Wahrheiten, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen großer innerer Stress vorhanden sein. Den bin ich aber schon so „gewohnt“, dass mein Gehirn seine Filter setzt und gewisse körperliche Reize gar nicht mehr ins Bewusstsein lässt, damit alles andere funktionieren kann. Dieser paradoxe Schutzmechanismus schädigt uns aber leider auf Dauer.
Stress abbauen
Deswegen ist es wichtig, Stress abzubauen, sich und alles ständig zu reflektieren, sich selbst gut zu spüren und zu achten, damit stimmige Entscheidungen getroffen und wirklich das eigene Leben ohne Zwang von außen geführt werden kann.
In Touch for Health werden unter anderem 14 oder sogar 42 verschiedene Muskeln kinesiologisch getestet, um herauszufinden, wo im Körper zu einem bestimmten Thema emotionaler Stress herrscht. Manchesmal sprudeln dann plötzlich ganz alte Geschichten aus den Menschen heraus, was alleine schon als befreiend angesehen wird. Manchmal reichen auch nur die Möglichkeiten zur Balance, wie bestimmte Bereiche rubbeln, gewisse Punkte am Körper halten, Meridiane ausstreichen etc., um die emotionale Balance wiederherzustellen.
Was so einfach und leicht klingt – ist es auch und darf es auch sein. Natürlich wird nicht alles auf einmal immer aufgelöst sein, und es bedarf an Wiederholungen, um unterschiedliche Ebenen zu erreichen. Allerdings spüren die Menschen nach einer kinesiologischen Balance eine Veränderung, es ist etwas energetisch wieder in Fluss gekommen. Dieses Gefühl tut gut und kann einem niemand nehmen, auch wenn der Verstand meint, das geht doch gar nicht.
Touch for Health (TfH) – Gesund durch Berühren – gilt ja als die Basis der Kinesiologie.
Kinesiologie bedeutet die Lehre von Bewegung und
Bewegungsabläufen – dazu zählen aber auch die geistig-seelischen und emotionalen Bewegungen.
Dass bei TfH Bewegung ins Spiel kommt, merkt der Klient relativ rasch. Die kinesiologischen Muskeltests werden zwar meist im Liegen durchgeführt, allerdings einmal auf der Körpervorderseite und dann wieder auf der Körperrückseite. Also ein Hin- und Herdrehen auf dem Massagetisch ist notwendig. Aber keine Angst – es gibt natürlich auch andere Wege, wenn jemand starke körperliche Beschwerden hat.
Es hängt alles zusammen:
- Bin ich körperlich beweglich, tut sich die geistige Beweglichkeit leichter.
- Und auch die emotionale Beweglichkeit ist befreit,
- was wiederum die seelische Beweglichkeit nicht einengt.
Was hat es nun mit dem Muskeltanz auf sich?
Ich muss zugeben, dass ich das Video von damals recht schnell vergessen hatte, weil es auch auf diese Weise in keinem Modul der Ausbildung vorkam.
Im Sommer 2021 fand ich dann bei Matthew Thie (Sohn von Dr. John F. Thie, dem Begründer von TfH) meine Erleuchtung mit seiner ganz eigenen schwimmenden Version…
Zahlreiche eigene Balancen waren wohl nötig, bis ich endlich „behirnt“ hatte, dass es sich ganz einfach um die 14 Muskeln vom Basis-Modul handelte. Die unterschiedlichen Muskeln werden einfach der Reihe nach bewegt. So können wir ohne kinesiologischen Muskeltest in uns reinspüren.
Auch ich als Kinesiologin
lerne NIE aus und
entdecke immer wieder etwas Neues!
Das Video will ich euch nicht vorenthalten!
Eine genaue und gute Erklärung gibt es hier vom Meister selbst.
Kinesiologie Begleitung kennen lernen
Du bist neugierig geworden und
möchtest auch einmal in die Welt der kinesiologischen Möglichkeiten reinspüren?